Skip to main content

Tut uns leid!

Für die aktuelle Woche steht kein Impuls zur Verfügung.

22. bis 28. April

PDF-Download

Singend lernen

Ein Impuls von Mitja Fritsch zu Offenbarung 15,2-4

Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger. Voller Gerechtigkeit und Wahrheit sind deine Wege, du König über die Völker. (Vers 3, Basisbibel)

Der kommende Sonntag heißt Kantate. Er fordert auf zu singen. Singen kann therapeutische Wirkung haben. Das ist erforscht und allgemein anerkannt. Kantate – im Frühling kann das bedeuten, sich vielleicht wieder ins Leben zurückzusingen. Also tief einatmen und dann den Klang der eigenen Stimme zulassen, ihn entdecken, ihm trauen, ohne Angst und Scham hörbar zu werden. Eine Art Auferstehung – ein kleines Ostern mitten im eigenen Leben. 

Kantate – Singt! Wie wichtig das Singen für die Gemeinde ist, belegen viele biblische Texte, die von Generation zu Generation singend vom Kopf ins Herz gelangten. Singen ist also schon immer nicht nur Gebet und Bekenntnis und Zeugnis. Es ist Verkündigung. 

Auch in Offenbarung 15 begegnet uns ein Lied. Es ist das Lied des Moses, das Menschen einst anstimmten, als sie großen Gefahren und großem Leid entronnen waren. Ihre Rettung, ihr Glück und alle damit verbundenen Hoffnungen brachten sie dabei mit Gottes Führung und Bewahrung in Verbindung. Ihr Lied ist daher zuallererst ein Lied der Erleichterung, des Aufatmens und des Dankens. Wer darin einstimmt, stellt sich und sein Leben hinein in die Gegenwart Gottes, der versprochen hat, alles, was das Leben gefährdet, zu überwinden. So hat es seinen Platz wohl auch in der Vision des Sehers Johannes gefunden. So darf es auch in unserem Leben seinen Platz finden. 

Kantate – lasst uns singen von der Größe Gottes und so singend lernen, dem Leben mit Vertrauen und Hoffnung zu begegnen.

ICH DANKE

  • für alle Menschen, die ihre Stimme entdecken, ihr trauen und es wagen, zu singen und sich von niemandem einreden lassen, dass sie das nicht könnten oder dürften; 
  • für die Erfahrungen und Zeugnisse des Glaubens, weitergegeben in Wort und Melodie, Jahrhunderte alt oder auch eben erst spontan erdacht und zum Klingen gebracht; 
  • allen Menschen, die Mut haben und sich ein Herz fassen und allein oder auch miteinander singen.

ICH BITTE

  • für jene Menschen, denen Leid, Not und Gewalt den Atem rauben und daran hindern, fröhliche, zuversichtliche Lieder zu singen: Mögen sie erfahren, dass sie nicht allein mit dem sind, was sie zu tragen haben, mögen sie erfahren und erleben, dass sie getragen sind und gehalten werden, mögen sie neu zu Atem kommen und ihre Stimmen wiederfinden und zum Klingen bringen.

Distrikt Dresden

Der Distrikt Dresden ist einer der beiden Distrikte der Evangelisch-methodistischen Kirche im Bereich der Ostdeutschen Konferenz. Er umfasst 24 Bezirke mit aktuell 57 Gemeinden, in denen rund 8430 Menschen miteinander verbunden sind und ihre kirchliche Heimat haben. Geografisch erstreckt sich der Distrikt vom Erzgebirge über Mittelsachsen nach Dresden bis ans Zittauer Gebirge und in die Oberlausitz.

Kontakt:
Superintendent Mitja Fritsch 
Heinrich-Beck-Str. 33 
09112 Chemnitz 

E-Mail: distrikt.dresden@emk.de