
14. bis 20. Juli
Bereit zur Drecksarbeit?
Ein Impuls von Pedro Freundel zu Matthäus 9,35-10,10
Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenige Arbeiter“, sagte Jesus zu seinen Jüngern. (Vers 37, Hfa)
Ein schöner Sommertag. Die Sonne scheint. Es ist aber nicht zu heiß. Vor mir ein großes Feld. Überall finden sich schöne rote Früchte. »Erdbeeren selbst pflücken« steht auf dem Schild am Eingang. Dabei darf auch genascht werden. Das ist einfach ein schönes Erlebnis. Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir auf, dass ich die süßen Früchte nur zu ernten brauche. Ich habe sie nicht gepflanzt. Auch gießen musste ich nicht. Ich hatte zuvor keine Arbeit damit.
Jesus stellt in dem Vers fest, dass es eine große Ernte gibt. Aber nur wenige Arbeiter sind vorhanden. In unserem Land gibt es immer weniger Menschen, die sich als Christen bezeichnen. Damit schmilzt auch die Zahl der möglichen Mitarbeiter automatisch. Doch wofür werden die Mitarbeiter gebraucht? Aufgabe ist es, Menschen für Christus zu gewinnen. Dadurch werden sie gerettet. Wovor? Vor dem ewigen Tod. Sie erlangen stattdessen das ewige Leben und die Gemeinschaft mit Gott. Ist das nicht eine großartige Aufgabe für uns? Menschenleben retten als Ernte.
Doch so einfach ist das offenbar nicht. Es ist und bleibt Arbeit. Manchmal kann das auch eine Drecksarbeit sein. So zumindest überträgt Martin Dreyer den Vers in der VolxBibel »Es gibt nur wenige, die bereit sind, auch die Drecksarbeit zu machen.« Das klingt nun nicht gerade schön, aber vielleicht trifft es in der Realität zumindest manchmal zu. Sind wir dazu bereit?
Wir danken Gott
- für sein Wort, das uns gute Regeln für das Miteinander aller Menschen gibt;
- für die Möglichkeit unseren Glauben frei leben zu können in unserem Land;
- für die Gemeinschaft mit den Geschwistern in den Gemeinden;
- für die Möglichkeit unseren Glauben anderen Menschen weitersagen zu können;
- für den Regionaltag Erzgebirge im Juni in Bockau und alle Ermutigung für Familien;
- für die Aktion »Thrive – Geschaffen zum Wachsen«, die Menschen in ihrem Glauben stärkt.
Wir bitten Gott
- für den Jugendtag des Gemeinschaftsbunds im Erzgebirge am 30. August in Cranzahl;
- für den Missionseinsatz Nordost mit dem EmK-Mobil Anfang September in Neuruppin und Zeitz;
- für die Leuchtturmarbeit in Zeitz als ein missionarisches Projekt der Ostdeutschen Konferenz;
- für ein geschwisterliches Miteinander in den Gemeinden;
- für eine schriftgemäße Verkündigung in den Kirchen und Gemeinden;
- für Weisheit bei allen Entscheidungen, die die Zukunft unserer Kirche und Gemeinden betreffen.

Kontakt: pedro.freundel@emk.de
Gemeinschaftsbund
Der Gemeinschaftsbund der Evangelisch-methodistischen Kirche will an den bewährten Werten der Bibel festhalten, sie in der methodistischen Tradition leben und in die Welt hinaustragen. Unser Anliegen ist es, Gott treu zu dienen. Es gibt unterschiedliche theologische Sichtweisen innerhalb der weltweiten EmK. Doch anstatt uns zu trennen, haben wir einen gemeinsamen Weg gesucht. Der Gemeinschaftsbund ist ein Ort für alle, die ihre traditionellen Glaubensüberzeugungen in der EmK bewusst leben möchten.
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