9. bis 15. September
Ein glückliches Los, mit dem das Leben zum Fest wird
Ein Impuls von Christof Voigt zu Psalm 16
Darum freut sich mein Herz, und meine Seele ist fröhlich; auch mein Leib wird sicher liegen. (Vers 9)
Hier lebt einer aus dem ungetrübten Vertrauen auf Gott. Nicht nur für einen schwierigen Moment im Leben, sondern für sein ganzes Leben. Er bekennt sich zum Herrn – und zwar nur zum Herrn – und sagt: Mein ganzes Glück bist du allein!
Dieses Lied Davids setzt mit der Bitte ein, behütet zu werden. Aber schon mit dieser Bitte lässt sich der Beter fallen in die Geborgenheit bei Gott. Und das Bitten wandelt sich in einen umfassenden und tiefen Dank: Dank für eine wundervolle Lebensgrundlage, die dem Menschen zufällt wie ein glückliches Los und die sein Leben zu einem Fest macht.
Gott ist und bleibt der Wegbegleiter, der vor Irren und Wanken bewahrt. Der verletzliche und vergängliche Mensch vertraut darauf, bei Gott in Sicherheit zu sein: Bei der Quelle des Lebens ist nicht einmal der Tod zu fürchten!
Wie kommen wir dahin, uns so in die Hand Gottes fallen zu lassen? Uns zu verlassen hinein in das Vertrauen auf Gott? In seiner Pfingstpredigt zitiert Petrus zentrale Verse aus Psalm 16 (Apg. 2,25-28 mit seiner Deutung in den folgenden Versen). Petrus bezeugt zusammen mit den Aposteln, diesen Augen- und Ohrenzeugen, die Auferstehung Jesu Christi und knüpft dafür an das Lied Davids an, das Gott dafür lobt, das Leben nicht dem Tod preiszugeben. Verwirklicht sieht Petrus das Psalmwort in der Auferweckung Jesu Christi.
So sind wir alle eingeladen, unser Leben ohne Angst, stattdessen aus Dankbarkeit und ganz aus dem ungetrübten Vertrauen auf Gott zu leben.
ICH DANKE
- dafür, dass Du, Gott, ein Gott des Lebens bist;
- dafür, dass Du, Gott, uns Hoffnung auf Zukunft gibst;
- für alles, was Du, Gott, der Theologischen Hochschule an Leben schenkst; dafür, dass die großen Baumaßnahmen ihrem Abschluss entgegengehen und dass niemand zu Schaden gekommen ist.
ICH BETE
- für alle Menschen in Sorge und Angst um ihr eigenes Leben und das ihrer Zugehörigen;
- für junge und ältere Menschen, die sich in Deinen Dienst des Lebens rufen lassen und ihn ganz annehmen;
- dafür, dass die Theologische Hochschule in allen Veränderungen und Entwicklungen zukunftsweisende und segensreiche Entscheidungen trifft.
Theologische Hochschule Reutlingen
Die Theologische Hochschule Reutlingen bildet seit mehr als 150 Jahren kirchliche Führungskräfte aus. Getragen wird sie von fünf deutschsprachigen Jährlichen Konferenzen. Staatlich und international anerkannte Abschlüsse vergibt sie in Theologie (Bachelor und Master), Soziale Arbeit und Diakonie (Bachelor) und christliche Spiritualität (Master). Derzeit besteht die Hochschulgemeinschaft aus etwa 100 Studierenden, elf Personen mit Professur und einigen weiteren Personen in der Mitarbeit auf dem Campus.
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